Kampf um Final-Four-Tickets bis zum letzten Putt
Titelverteidiger GC Mannheim-Viernheim und Hamburger GC auf Gut Kaden dabei
Wiesbaden, 5. August 2019. Am 5. und letzten Spieltag der KRAMSKI Deutschen Golf Liga presented by Audi (DGL) war die Spannung bis zum Schluss greifbar. Bei den Herren der Südstaffel fiel die Entscheidung, welches Team neben den bereits qualifizierten Stuttgartern am kommenden Wochenende beim Final Four auf Gut Kaden dabei sein wird, erst mit dem letzten Putt. Titelverteidiger GC Mannheim-Viernheim löste das Ticket durch Computerstechen. Die Spielerinnen des GC St. Leon-Rot und des Frankfurter GC bestätigten ihre Positionen eins und zwei im Süden. Im Norden erkämpften sich bei den Herren der GC Hubbelrath und der GC Hösel die beiden Plätze für das Final Four. Bei den Damen erspielten sich die Teams vom G&LC Berlin- Wannsee und vom Hamburger GC die Teilnahmeberechtigung. Dabei sicherten sich die Titelverteidigerinnen aus der Hansestadt ihre Qualifikation erst durch ihren Sieg an diesem 5. Spieltag.
1. Bundesliga Süd – Herren: Meister Mannheim-Viernheim glücklich
Titelverteidiger GC Mannheim-Viernheim zog nach dem 5. Spieltag noch am GC St. Leon-Rot vorbei. Das Team von Headcoach Ted Long sorgte mit einem Birdie durch Hurly Long und einem Eagle durch Marc Hammer, jeweils am 18. Loch, dafür, dass Mannheim-Viernheim dem Stuttgarter GC noch den Tagessieg entriss. Punkt- und schlaggleich musste allerdings das Computerstechen für die Entscheidung sorgen, wer den Spieltag für sich entscheiden konnte. Da auch das erste Streichergebnis mit 75 Schlägen bei beiden Teams identisch war, zählte am Ende die beste Runde im Einzel. Marc Hammer hatte mit einer 65 den Platzrekord eingestellt und die Weichen auf Finalkurs gestellt. „Ich bin unheimlich stolz auf meine Jungs. Dieser Spieltag war der Wahnsinn. Jetzt freue ich mich auf das Final Four. Wir sind gut vorbereitet und wenn wir das Spiel auch unter Druck genießen, dann werden wir auch wieder unsere Leistung abrufen können“, sagte der Mannheim-Viernheimer Coach Long. Stuttgart war bereits vor dem Spieltag qualifiziert, St. Leon-Rot landete nach diesem Krimi, mit einem Punkt Rückstand auf Mannheim-Viernheim, auf dem unglücklichen dritten Rang. Der GC Herzogenaurach hält als Vierter die Klasse und Aufsteiger GC Neuhof tritt den Weg in die zweite Liga an.
1. Bundesliga Süd – Damen: St. Leon-Rot und Frankfurt qualifiziert
Die Damen des GC St. Leon-Rot und des Frankfurter GC haben sich souverän für das Final Four qualifiziert. Die Teams belegten auf dem Parcours des Stuttgarter GC Solitude die Plätze zwei (St. Leon-Rot) und drei und sicherten sich damit die beiden Final-Tickets. Die Spielerinnen des Frankfurter GC und ihr Trainer, Michael Totzke, ziehen damit erstmals ins Final Four ein. „Wir fahren nicht da hoch, um Vierter zu werden", schickt Coach Totzke eine Kampfansage in den hohen Norden, „wir fahren da hin, um das Ding zu gewinnen." Vor allem die Geschlossenheit seines Teams stimmt ihn zuversichtlich, dass die Reise erfolgreich weitergehen kann. „Ich bin sehr glücklich über diesen zweiten Platz in der Liga. Uns zeichnet aus, dass wir uns sehr gut verstehen, alle Entscheidungen gemeinsam tragen und wir einen sehr starken, ausgeglichenen Kader haben." Der GC München Valley wurde Vierter und beendet die Saison in der Abschlusstabelle als Dritter, während die Spielerinnen des Münchener GC den Tagessieg und damit auch den Klassenerhalt auf Platz vier feierten. Abgestiegen sind die Damen des Stuttgarter GC Solitude, die auch bei ihrem Heimspiel den letzten Platz belegten.
1. Bundesliga Nord – Herren: Hubbelrath und Hösel stehen im Final Four
Nach einem denkwürdigen Spieltag am Wannsee haben sich der GC Hubbelrath und der GC Hösel für das Final Four auf Gut Kaden qualifiziert. Den Höselern reichte der dritte Platz am Spieltag, um den zweiten Platz der Gesamttabelle zu halten. „Es ist für unseren Club sensationell, zweimal in Folge das Final Four zu erreichen. Wir sind darüber sehr glücklich. Wir werden uns gezielt und sehr individuell auf Gut Kaden vorbereiten“, war Headcoach Christian Niesing erleichtert und voller Freude über das Erreichen des großen Saisonhöhepunkts. Leidtragende des Höseler Erfolges waren der G&LC Berlin-Wannsee und der Frankfurter GC die auf den Plätzen drei und vier landeten. Der Marienburger GC tritt nach nur einem Jahr in Liga eins den Weg in die zweite Liga an.